Advertorial

  • Advertorial ist ein Kofferwort, gebildet aus den Begriffen Advertisement (Werbeanzeige) + Editorial (Leitartikel).
  • Als Advertorial wird eine Werbeanzeige bezeichnet, die wie ein redaktioneller Beitrag gestaltet ist.
  • Advertorials müssen durch eine Werbekennzeichung von redaktionellen Inhalten unterschieden werden. 
  • Advertorials erhöhen die Markenbekanntheit und die verbessern die Sichtbarkeit in der organischen Suche.
  • Die Platzierung von Advertorials im Rahmen von Content-Marketing wird als Native Advertising bezeichnet.

 


Was ist ein Advertorial?

Ein Advertorial ist ein redaktionell verfasster Werbebeitrag, der harmonisch in das jeweilige Layout seiner direkten Umgebung integriert ist. Bei einem Advertorial handelt es sich also um eine Werbeanzeige in Form eines redaktionellen Beitrags.

Auf den ersten Blick ist ein Advertorial nicht von einem normalen (redaktionellen) Artikel zu unterscheiden. Deshalb müssen Advertorials gesetzlich verpflichtend als Werbung oder Anzeige gekennzeichnet werden. So können sie eindeutig von anderen Beiträgen differenziert werden.

Fehlt die Werbekennzeichnung, handelt es sich bei einem Advertorial um eine unerlaubte Schleichwerbung.

Advertorials sind in der Regel textlastig. Sie werden synonym auch als Sponsored Post bezeichnet und häufig durch beauftragte Blogger verfasst.

Das ist ein Advertiser
zum Anfang

 


 

Welche Vorteile haben Advertorials?

Klassische (Online-) Werbung empfinden die meisten Menschen als störend. Anzeigen und Popups unterbrechen den Lesefluss und versuchen durch eine möglichst auffällige Gestaltung die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die meisten Nutzer ignorieren derartige Störungen mittlerweile (Banner-Blindness), oder sie installieren spezielle Softwareprogramme (Ad-Blocker), um die Einblendung von Anzeigen komplett zu verhindern.

Advertorials umgehen beschriebenen Nachteile: der Content bleibt von Adblockern verschont, und die native Gestaltung stört den Lesefluss nicht. Darüber hinaus bieten Advertorials, im Gegensatz zu herkömmlichen Anzeigen und Werbebannern, mehr Platz für informative oder unterhaltende Inhalte. Hier sind alle Vorteile von Advertorials in Kurzform:

  • Die Inhalte sind nachhaltig wirksam
  • Advertorials sind optisch unaufdringlich
  • Advertorials enthalten informellen Content
  • Sie erreichen Nutzer, die gezielt gesucht haben
  • Umgehung von Ad-Blockern und Banner-Blindness
  • Advertorials können komplizierte Produkte erklären
  • Advertorials sind relevant für Suchmaschinen
Vorteile von Advertorials

91% aller Leser finden Advertorials informativ, während nur 21% diese als irreführend bezeichnen. Die eindeutige Kennzeichnung als Anzeige beeinträchtigt die Wirkung eines Advertorials also in keinster Weise. Entscheidend für den Erfolg dieser Art von Werbung ist allein der inhaltliche Qualität eines Beitrags.

Umgekehrt gilt aber auch: schlecht oder gar nicht gekennzeichnete Advertorials können einer Marke einen erheblichen Schaden zufügen, weil sich die Leserinnen und Leser in diesem Fall bewusst getäuscht fühlen.

 

91% finden Advertorials informativ

91% finden Advertorials gut verständlich und informativ

84% finden Advertorials glaubwürdig

Die Glaubwürdigkeit von Advertorials liegt bei 84%

21% finden Avertorials irreführend

Nur 21% der Leser halten Advertorials für irreführend

Quelle

zum Anfang

 


 

So kannst Du Advertorials buchen

Ein Advertorial wird anhand eines Briefings durch den Auftraggeber vorgegeben. Die inhaltliche Umsetzung und Gestaltung obliegt dem Publisher. Das ist wichtig, damit ein Advertorial harmonisch in eine Webseite eingefügt wird, ohne aus dem Rahmen der übrigen Beiträge zu fallen.

Die Erstellung von Advertorials erfolgt über Medienportale (zum Beispiel via Ad2.0) oder durch Blogger. Beauftragte Redakteure oder Blogger erstellen Content mit Nutz- und Mehrwert, der gerne gelesen und weiter verbreitet wird.

Bei der Auswahl geeigneter Anbieter und Blogger ist darauf zu achten, dass die Webseiten und Blogs thematisch zum Advertorial passen. Nur dann kann mit dem Content die richtige Zielgruppe angesprochen werden.

Die Suche nach Blogs, die Definition von Briefings und die Steuerung von Kampagnen kann mit trusted blogs und dem direkten Zugriff auf qualifizierte Blogger vereinfacht werden.

So kannst Du Advertorials buchen

 

zum Anfang

 


 

 

Antworten auf häufige Fragen (FAQ)

 

Wir nehmen uns gerne in einem persönlichen Gespräch Zeit für deine Fragen. Außerdem haben wir Antworten auf die Fragen, die uns regelmäßig gestellt werden, hier kompakt zusammengefasst:

  •  

    Was kostet ein Advertorial?

    Es gibt keine Preisliste für Advertorials von Bloggern. Allerdings erzielen Blogartikel im Vergleich zu Publikationen auf bekannten Plattformen ein wesentlich lukrativeres Preis-Leistungsverhältnis. Eine Veröffentlichung im Handelsblatt oder im Focus kostet zum Beispiel über € 2.500,– (Quelle). Im Vergleich dazu erzielen Preise zwischen € 200,– und € 400,– für einen Blogartikel ein gutes Verhältnis zur Anzahl der eingehenden Bewerbungen auf eine Ausschreibung. Hier findest du mehr Details.

    Blogger-Honorare für Advertorials


    Noch ein Plus für Advertorials in Blogs:

    Während Veröffentlichungen auf den oben genannten Plattformen häufig nach 12 Monaten gelöscht werden, bleiben Blogartikel in der Regel dauerhaft online und erzeugen noch nach vielen Jahren Aufmerksamkeit für ein Angebot oder ein Unternehmen.

  •  

    Welche Reichweite erzielen Advertorials?

    Reichweite als Maßstab für Erfolg stammt aus dem Performance Marketing. Obwohl leicht manipulierbar, wird sie immer noch für Auswertungen von Kampagnen herangezogen. Die Annahme dahinter ist: je mehr Sichtkontakte eine Botschaft erzielt, umso höher ist auch die Chance auf eine Conversion.

    Für Advertorials in Blogs ist Reichweite jedoch keine passende Leistungskennzahl. Denn Advertorials zählen nicht zum Performance-Marketing, sondern zum Content-Marketing. Und hier zählt:

    • die Qualität der Advertorials (Inhalt und Darstellung)

    • die Interaktion mit Lesern und Abonnenten (Engagement)

    • die Passgenauigkeit zu deinem Unternehmen oder deiner Marke (brand-fit)

    Es gibt Tools wie Similarweb, um Reichweiten zu ermitteln. Die Angaben sind laut Selbstauskunft vieler Nutzenden aber nicht korrekt. Mit Alexa oder Sistrix bekommt die Sichtbarkeit einen numerischen Wert, aber selbst das macht eine konkrete Angabe zur Reichweite nicht möglich.

    Wenn du wissen willst, welche Reichweite ein Blogpost hat, musst du den Blogger einfach danach fragen. Besucher, Seitenaufrufe, Reichweiten auf Social-Media-Kanälen sind oft in einem Media-Kit hinterlegt. Professionelle Blogger haben dort Kennzahlen zusammengefasst, und sie zeigen Referenzen sowie Ergebnisse aus bisherigen Kooperationen.

  •  

    Wie oft sollten Advertorials gebucht werden?

    Je mehr Advertorials im Netz auf dein Unternehmen aufmerksam machen, umso größer ist die Chance, gesehen zu werden.

    Studien haben ergeben, dass die aktuellste Publikation nicht älter sein soll, als 6 Monate.

    Wir empfehlen, pro Quartal eine Kampagne mit 4 Advertorials zu beauftragen, um immer neue Inhalte zu generieren und immer mehr Treffer bei Google zu erzielen. Die Kosten einer solchen Jahresplanung liegen bei rund € 5.000,– (Rechenbeispiel)

 

zum Anfang